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Ludwig-Marum-Tag am 2. April
„Mad World“ vorgetragen von der Klasse 7b, Statements über die Missachtung, sowie den besonderen Einsatz für die Menschenrechte, gelesen von Lehrern, der Sekretärin Frau Schuch, der Reinigungskraft Frau Bärtle und zahlreichen Schülern aller Stufen; John Lennons „Imagine“ gesungen von Katharina Epp und Antonia Schelenz und ein Interview mit Andree Fischer Marum, bildeten einen eindrucksvollen, berührenden und auch feierlichen Einstieg in den Ludwig Marum Tag 2014, im Gedenken an das 80. Todesjahr unseres mutigen Namensgebers, Ludwig Marum.
Dieser Tag, der alle 5 Jahre stattfindet, war auch in diesem Jahr wieder ein sehr bunter und außergewöhnlicher Schultag für alle Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer. Nach der abwechslungsreichen Eröffnungsfeier für die gesamte Schule, welche unter dem Thema der Menschenrechte und der Aufforderung zum Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit, nach Marums Vorbild stand, teilten sich die Klassen in ihre Projekte auf.
Diese reichten vom Einstudieren eines Theaterstückes zu Julius Hirsch, über Exkursionen zu einer Sinti-Roma Ausstellung in Heidelberg, bis hin zum Kinobesuch des Filmes „Die Bücherdiebin“. Die Vielfalt der Projekte spiegelte nicht nur die unterschiedlichen Aspekte, welche unter das Thema der Menschrechte fallen, sondern auch zugleich die Vielfältigkeit der Schüler an unserem Gymnasium selbst, wider. Auf diese Weise machten die Schüler zahlreiche Erfahrungen, anhand welcher sie die Reichweite unseres heutigen Wohlstandes feststellen konnten. Des Weiteren ging es darum, zu erkennen, dass mit diesem Wohlstand auch die Aufgabe einhergeht, sich für die Menschen einzusetzen, welche nicht mit diesen Vorzügen in Berührung kommen werden. Eben diese Aufgabe, dass wir unsere Freiheiten und Möglichkeiten zum Wohle anderer einsetzen, wurde von Ludwig Marum auf eindrückliche und einzigartige Weise vorgelebt. Aufgrund dessen wurde er vor etwa 30 Jahren auf Initiative von Schülern zum Namensgeber der Schule und damit auch ein Stück weit zum Vorbild der Schüler und Lehrer. All dies wurde am Ludwig-Marum-Tag wieder verstärkt in den Fokus des Schulalltags gerückt.