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Kultur pur!
Ensembles des Ludwig-Marum-Gymnasiums bespielten die Kulturbühne beim Pfinztaler Festwochenende
Wer sich am Samstagmittag bei hochsommerlichen Temperaturen zum Gemeindejubiläumsfest aufmachte, wurde mit Musik und Theater belohnt: zunächst zeigten die Bläserklassen unter der Leitung von Sylvia Silvery ihr Können. Die „große“ Bläserklasse (Kl. 6) wurde bei dieser Gelegenheit auf der Bühne verabschiedet, denn die zwei Jahre der Teilnahme waren wie im Flug vergangen und tatsächlich war der Auftritt beim Festwochenende das letzte gemeinsame Musizieren der Formation. Im Anschluss unterhielt die Bigband, ebenfalls mit Sylvia Silvery am Dirigentenpult, das Publikum mit bekannten Melodien aus Disneyfilmen sowie Swingklassikern. Der Auftritt war eine Art Zusammenschnitt des musikalisch ereignisreichen Schuljahres und beleuchtete die gemeinsamen Highlights – vom Musicalbesuch bis zum großen Familienkonzert. Nach einer kurzen Umbaupause betrat das Streichorchester die Bühne und spielte unter der Leitung und musikalischen Begleitung von Harriet Fischer unter anderem Werke von Elgar und Schostakowitsch sowie „Cordula Grün“. Die Interpretation und Neutextierung des letztgenannten Songs wurde tags darauf mit einem Sonderpreis des Pfinztaler Kulturpreises bedacht. Im Anschluss zeigte die Theater-AG anhand eines mit Sigrun Adriany-Antes gemeinsam entwickelten Stücks die Macht und Ohnmacht einzelner Jugendlicher: Schlüsselszene war die „Graffiti-Szene“, bei welcher einige der älteren Jugendlichen einen Jungen dazu zwingen, Spraydosen aus dem Supermarkt zu stehlen. Doch die Freunde merken es und die Schwester stellt sich schützend vor ihren Bruder. Schließlich findet der Sozialarbeiter die Lösung: Das Graffiti wird zu einer Jugendhausaktion und darf auf die Wand des Jugendhauses gesprayt werden. Auf diese Weise wird die Challenge legalisiert und so der Wind aus den Segeln genommen.
Trotz der Hitze zeigten die jungen MusikerInnen und SchauspielerInnen, was in ihnen bzw. wie viel Arbeit in den Arbeitsgemeinschaften steckt und gleichzeitig, warum sich diese lohnt: dass auch der Spaß nicht zu kurz kommt, war offensichtlich.